Der Erzählort, an den uns die Autorin führt, ist ein stillgelegter Bahnhof zwischen Norden und Süden. Der Vorsteher wurde, nach dreissig Deinstjahren am Ort, nach der Stilllegung der Station pesnioniert.
Erzählt wird die Lebens- und Ehegeschichtes des Vorsteherehepaars, in dessen Gemeinschaft der Ruhestand des Vorstehers wie eine Zäsur wirkt. Einen zweiten Erzählstrang bildet die heimliche Liebegeschichte eines Paares.Die Gemeinsamkeit der auftretenden Figuren ist ihre unerfüllte, vielleicht unerfüllbare Suche nach mehr “Regenbogen”.
Ingeborg Kaisers Sprache und ihre vielfältig verwobene, ironisch gebrochene Erzählweise verweisen aber noch auf ein Weiteres: auf die Möglichkeit des Unterwegssseins als Utopie.